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Methoden

Stadtrundgang

Stadtrundgänge bieten eine Gelegenheit, die Stadt aus dem Blickwinkel von Bürgerinnen und Bürgern oder anderen Zielgruppen zu betrachten, Potenziale und Defizite zu erkennen und Ideen zu entwickeln.

Kleinere Gruppen von Bürgerinnen und Bürgern oder anderen Zielgruppen spazieren gemeinsam mit z. B. einem Planer und/oder politischen Vertretern und/oder Verwaltungsmitarbeitenden durch den Ort und erläutern etwa die Qualität und Nutzung bestimmter Plätze und Wege. Die Teilnehmenden können ihre persönlichen Geschichten zu den Orten erzählen.[1]

Stadtrundgänge bieten durch einen Wechsel von formellen und informellen Momenten und Gesprächen die Möglichkeit, bestimmte Themen aus unterschiedlichen Perspektiven zu besprechen.

Der jeweilige Ablauf der Rundgänge gestaltet sich nach den Gegebenheiten und Themen vor Ort. Die Dauer ist ebenfalls individuell zu bestimmen, sollte jedoch drei Stunden nicht überschreiten.

Im Anschluss an den Rundgang können die Erkenntnisse und Beobachtungen in einer abschließenden Runde gemeinsam besprochen und ausgewertet werden.

[1] https://www.kommunal-nachhalti...

Erprobt zum Thema Mobilität Wohnen Arbeiten und Wirtschaft Innenentwicklung Grün- und Freiräume Klima und Umwelt Bildung Integration und lokale Demokratie Peripher
Ergebnis Mitwirkung und Beteiligung
Merkmale
Aufwand:
Kosten:
Zielgruppen: Bürgerinnen und Bürger Kinder und Jugendliche Seniorinnen und Senioren
Gut zu wissen
  • Der Schlüssel zum Erfolg der Methode ist insbesondere in der Rolle der Begleitung zu sehen. Sie nimmt sich während des Stadtrundgangs aus Diskussionen heraus, hört lediglich zu und notiert, stellt ggf. Nachfragen. Von Beginn an wird klar kommuniziert, dass es um das Zuhören geht, dass alles Gesagte wichtig ist und aufgeschrieben wird. Es soll für die Teilnehmenden möglich sein, frei zu denken, einen erweiterten Blickwinkel einzunehmen, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und dabei mögliche Hindernisse ganz bewusst außen vor zu lassen. Die Gedanken und Ideen sollen nicht „zerdiskutiert“ oder bewertet werden und der Begleitende nicht in die Rolle des sich Rechtfertigenden geraten. Dadurch kommt jeder Teilnehmende zu Wort und erfährt Wertschätzung.
  • Die Gruppengröße sollte die Anzahl von zehn Teilnehmenden pro Gruppe nicht überschreiten. Bei einer größeren Teilnehmerzahl empfiehlt es sich, verschiedene Routen zu entwickeln und die Gruppe zu teilen.
  • Eine kurze Vorstellungsrunde und die Vorstellung der Route wird empfohlen, um eine lockere Atmosphäre zu schaffen.
  • Um eine möglichst breite Zielgruppe zu erreichen, kann auch ein Rundgang speziell für Personen mit eingeschränkter Mobilität geplant werden. Thema des Rundgangs kann die Barrierefreiheit der Stadt sein.
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